Bundesjustizminister Buschmann hat dafür plädiert, die Corona-Schutzmaßnahmen auslaufen zu lassen. Mehrere Mediziner hätten erklärt, dass die Pandemie in absehbarer Zeit beendet sein könnte, schrieb der FDP-Politiker auf Twitter. Zu ihnen würden der Virologe Drosten und der Intensivmediziner Karagianidis gehören.

Sie gehörten zu den vorsichtigen Wisssenschaftlern. Beide hatten angeführt, dass im Moment auf den Intensivstationen weniger Covid-Patienten behandelt werden.

China will weitere Corona-Beschränkungen aufheben und die Einreisepolitik lockern. Laut der Nationalen Gesundheitskommission müssen sich Menschen, die in das Land einreisen, ab 8. Januar nicht mehr in Quarantäne begeben. Notwendig sei dann nur noch ein negativer PCR-Test vor dem Abflug.

Momentan gilt bei Einreisen noch eine Isolationspflicht von mindestens fünf Tagen. Die chinesische Führung lockert seit Anfang Dezember die strikten Corona-Regelungen, seitdem steigt die Zahl der Infektionen stark an.

Nach der Festnahme eines Mitarbeiters des Bundesnachrichtendienstes wegen mutmaßlicher Spionage wird das Ausmaß des Falls deutlicher. Recherchen von WDR und NDR haben ergeben, dass der Mann unter anderem geheime Informationen zur Lage in der Ukraine an Russland weitergegeben haben soll. Unter Berufung aus Sicherheitskreisen heißt es, der Beschuldigte könnte erpresst worden sein.

Das würde bedeuten, dass die Regierung in Moskau beim Deutschen Auslandsnachrichtendienst einen Doppelagenten platziert hat.

Die Vereinten Nationen haben die Taliban in Afghanistan aufgefordert, das Arbeitsverbot für Frauen bei Nichtregierungsorganisationen aufzuheben. Millionen Afghanen bräuchten humanitäre Hilfe, hieß es.

Inzwischen hat die Hilfsorganisation "Aktion gegen den Hunger" die Arbeit ausgesetzt. Schon gestern hatten unter anderem die NGOs Save the Children und Care international ihre Programme auf Eis gelegt.

Bundesentwicklungsministerin Schulze will prüfen lassen, ob die Hilfen für Afghanistan generell ausgesetzt werden sollen.

In den USA ist die Zahl der Todesopfer als Folge des gewaltigen Schneesturms weiter gestiegen. Allein aus dem Westen des Bundesstaats New York werden jetzt 27 Tote gemeldet. Damit erhöht sich die Gesamtzahl auf über 40.

Viele Menschen starben bei Verkehrsunfällen aufgrund von Glatteis und schlechter Sicht. Einige erfroren aber auch bei den extremen Minustemperaturen. Hunderttausende Haushalte waren zwischenzeitlich ohne Strom. Tausende Flüge wurden gestrichen.

Den Eisbären Berlin ist es in der Deutschen Eishockey-Liga erneut nicht gelungen, erstmals seit Oktober zwei Spiele am Stück zu gewinnen. Drei Tage nach dem Heimsieg gegen Bietigheim unterlag der Titelverteidiger am Zweiten Weihnachtstag mit 2:4 beim ERC Ingolstadt.

In Nauen im Havelland ist ein 27-Jähriger mit seinem Auto frontal gegen einen Baum gefahren und schwer verletzt worden. Der Mann wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von Feuerwehr und Rettungsdienst befreit werden, teilte die Polizei in Falkensee mit.

Er kam mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall auf regennasser Straße kommen konnte, ist noch ungeklärt.

Nach den tödlichen Schüssen auf drei Kurden in Paris hat ein Untersuchungsrichter für den 69-jährigen Tatverdächtigen Untersuchungshaft angeordnet. Außerdem wurde ein offizielles Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes sowie wegen unerlaubten Waffenerwerbs und -besitzes, hieß es aus der Justiz.

Bei dem Angriff am Freitag hatte der mutmaßliche Täter drei Kurden erschossen und drei weitere verletzt. Nach Angaben der Pariser Staatsanwaltschaft gab der Mann einen "pathologischen Hass auf Ausländer" zu.

Nach dem Lawinenabgang am Arlberg in Österreich wird kontrolliert, ob doch noch Wintersportler unter den Schneemassen begraben sind. Ein Sprecher des Einsatzkommandos sagte, im Laufe des Tages seien 100 Helfer im Einsatz gewesen. Aktuell gebe es aber keine Vermisstenmeldung. Alles spreche dafür, dass es bei einem Schwer- und drei Leichtverletzten bleibe.

Der Schwerverletzte ist ein Gast aus Deutschland. Er wird in einer Klinik in Innsbruck behandelt.

Auch heute suchen Taucher in Berlin weiter nach Beweisen im Fall des Juwelendiebstahls aus dem Grünen Gewölbe. Das sagte ein Sprecher der Dresdner Polizei auf Anfrage. Bereits gestern waren etwa 20 Polizeitaucher aus verschiedenen Bundesländern im Schifffahrtskanal in Neukölln im Einsatz.

Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen wurde nicht mitgeteilt, ob bisher Beweisstücke im Wasser gefunden wurden.

Bei einem Drohnenangriff auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt sind drei Menschen getötet worden. Das hat das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigt.

Der Militärstützpunkt befindet sich 730 Kilometer südöstlich von Moskau. Von dort aus werden auch Angriffe gegen die Ukraine geflogen. Auf dem Luftwaffenstützpunkt sind unter anderem strategische Bomber stationiert, die Atombomben tragen können.

Russland hat seine Angriffe auf die Ukraine auch in den vergangenen 24 Stunden fortgesetzt. Nach ukrainischen Angaben feuerte Russland mehr als 40 Raketen ab - vor allem in den Regionen Charkiw, Cherson und Saporischschja.

Die Ukraine selbst habe im Gegenzug fast 20 Ziele angegriffen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Auf der A10 hat ein betrunkener Autofahrer einen Unfall verursacht, dabei wurden drei Menschen verletzt. Nach Angaben der Polizei ist der 44-Jährige in der Nacht an der Autobahnabfahrt Potsdam Nord der A10 in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem anderen Auto zusammengestoßen.

Laut Polizei wurde bei dem Unfallverursacher Alkohol im Blut nachgewiesen. Er habe keinen Führerschein gehabt und sein Auto keine gültigen Kennzeichen.

China verletzt erneut den Luftraum Taiwans. Nach taiwanesischen Angaben sind in den vergangenen 24 Stunden 71 Kampfjets und Drohnen eingedrungen. Nach einem Medienbericht handelt es sich damit um den bisher größten Übergriff auf die von China beanspruchte Insel.

In Peking spricht man von einer Übung, als eine Reaktion auf Provokationen Taiwans und der USA.

Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtspredigt in Rom dazu aufgerufen, den Armen und Schwachen zu helfen.

Besonders erinnerte er an die Kinder, die – so wörtlich – von Krieg, Armut und Ungerechtigkeit verschlungen würden. Gleichzeitig rief der Papst die Menschen auf, sich nicht von Angst, Resignation und Verzweiflung überwältigen zu lassen.

Zu der traditionellen Christmette im Petersdom haben sich 7.000 Gläubige angemeldet.

In Bethlehem haben die Weihnachtsfeierlichkeiten begonnen.

Am Nachmittag traf die traditionelle Prozession aus Jerusalem in der Stadt im Westjordanland ein. Sie wurde vom Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land angeführt. Der Erzbischof wird später in der Katharinenkirche die Mitternachtsmesse zelebrieren.

Die Kirche liegt neben der Geburtskirche, die an dem Ort steht, an dem Jesus zur Welt gekommen sein soll.

Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie werden wieder zehntausende Besucher an den Weihnachtstagen in Bethlehem erwartet.

Bundespräsident Steinmeier hat die Menschen in Deutschland zu Zusammenhalt und Zuversicht aufgerufen.

Mit Blick auf die Folgen des Ukraine-Krieges sagte Steinmeier in seiner Weihnachtsansprache, die Krise verlange allen viel ab. Gemeinsam komme man durch diese Zeit.

Das Staatsoberhaupt dankte außerdem für die Mitmenschlichkeit gegenüber den Geflüchteten aus der Ukraine.

Er mahnte zugleich, die Bekämpfung des Klimawandels nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Ansprache des Bundespräsidenten wird am Weihnachtsabend von ARD und ZDF gesendet.

Nach den tödlichen Schüssen in Paris wurde der mutmaßliche Täter in die Psychiatrie verlegt.

Grund sei sein gesundheitlicher Zustand, teilt die Polizei mit. Der 69-jährige Franzose soll gestern in einem kurdisch geprägten Viertel von Paris drei Menschen getötet und drei verletzt haben.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen auch wegen des Verdachts auf ein rassistisches Motiv. Medien zufolge hat der mutmaßliche Täter ausgesagt, dass er gezielt Kurden angreifen wollte.

Am Rande der friedlichen Kundgebung zum Gedenken an die Toten kam es zu Ausschreitungen.

Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Schnitzer, rechnet damit, dass die Preise noch länger steigen werden.

Auch 2024 werden die Inflation ein Thema bleiben, sagte die Ökonomin der "Rheinischen Post". Erst danach könnte sich die Teuerungsrate auf zwei Prozent normalisieren.

Als Grund nannte Schnitzer, dass Unternehmen ihre höheren Kosten weitergeben. Dabei würden manche auch deutlich übertreiben.

Die Wirtschaftsweisen sind ein Expertengremium, das die Bundesregierung berät.

Die christlichen Kirchen in Deutschland haben anlässlich des Weihnachtsfests an den Krieg in der Ukraine erinnert.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, rief in einem Zeitungsinterview dazu auf, den Geflüchteten mit Respekt und Zuneigung zu begegnen.

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Kurschus, verteidigte Waffenlieferungen an die Ukraine. Deutschland müsse dem überfallenen Land helfen, sich zu verteidigen. Gleichzeitig müssten die diplomatischen Bemühungen fortgesetzt werden.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey geht davon aus, dass im kommenden Jahr auch die letzten Corona-Beschränkungen wegfallen.

Man müsse ein Stück weit zur Normalität zurückkehren, sagte Giffey der Deutschen Presse-Agentur. Sie denke deshalb, dass 2023 auch die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen aufgehoben wird.

In Bayern und Sachsen-Anhalt wurde die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr bereits gekippt. In Schleswig-Holstein läuft sie zum Jahresende aus. Berlin und Brandenburg halten noch an ihr fest.

Die Polizei hat bestätigt, dass die in Schöneiche tot aufgefundene Frau gewaltsam ums Leben gekommen ist.

Wie ein Polizeisprecher dem rbb sagte, starb die Frau an massiver Gewalteinwirkung. Bei dem Opfer handele es sich um eine 80-jährige Einwohnerin von Schöneiche.

Ihre Leiche war gestern auf einem Grundstück im Ort entdeckt worden. Ein Tatverdächtiger wurde am selben Tag gefasst.

Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Verdächtigen um den Enkel der Getöteten. Das hat die Polizei bisher nicht bestätigt.

In der Stadt Cherson sind nach ukrainischen Angaben mindestens zehn Menschen bei einem russischen Angriff getötet worden.

Etwa 55 weitere wurden verletzt, teilte die Regierung in Kiew mit. Cherson ist seit dem Herbst nicht mehr von russischen Truppen besetzt - anders als ein Großteil des gleichnamigen Gebiets, das von Russland annektiert wurde.

Der ukrainische Präsident Selenskyj verurteilte den Angriff als Terror und weiteres Verbrechen Russlands direkt vor Weihnachten.

Das Bundesverteidigungsministerium will wieder Munitionsdepots für die Bundeswehr bauen.

Ministerin Lambrecht sagte der "Welt am Sonntag", der Truppe fehlten solche Lager, weil sie unter ihren Vorgängerinnen und Vorgängern geschlossen worden seien. Das werde sich jetzt ändern.

Entsprechende Neubauten sind demnach bereits in Planung. Außerdem sollen geschlossene Depots reaktiviert werden.

Lambrecht betonte, in diesem Jahr sei so viel Geld in Munition investiert worden wie seit 20 Jahren nicht mehr. Im kommenden Jahr werde die Summe noch einmal erhöht.

Klimademonstranten haben in Berlin in knapp einem Jahr fast 280 Mal Straßen blockiert.

Diese Zahl hat Polizeipräsidentin Slowik genannt. Insgesamt wurden demnach bereits 2.200 Strafanzeigen angefertigt und 600 Bußgeldbescheide ausgestellt.

Slowik sprach von einem extremen Aufwand. Neben dem Ablösen angeklebter Demonstranten, dem Absperren von Kreuzungen und dem Umleiten des Verkehrs komme danach noch die Arbeitszeit für Ermittlungen hinzu.

Die Gruppe "Letzte Generation" hatte im Januar mit ihren Blockaden begonnen.

Die DGB-Vorsitzende Fahimi hat sich dafür ausgesprochen, bei der Anwerbung von Fachkräften den Familiennachzug zu erleichtern.

Fahimi sagte der Deutschen Presse-Agentur, es kämen nicht nur Arbeitskräfte, sondern Menschen mit Familien. Diese müssten nachkommen dürfen. Dabei sollten die Hürden bei den geforderten Sprachkenntnissen nicht zu hoch liegen.

Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes plädierte außerdem dafür, dass Migranten und Geflüchtete, die schon lange in Deutschland leben, leichter die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen können.

In Russland sind bei einem Feuer mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen.

Nach Angaben der Ermittler hat ein defekter Kohleofen den Brand in einer privat betriebenen Notunterkunft in der westsibirischen Stadt Kemerowo ausgelöst. Ein Mann sei festgenommen worden. Er soll über den defekten Ofen informiert worden sein, aber nichts unternommen haben.

Zunächst hatte es geheißen, das Feuer sei in einem Altenheim ausgebrochen. Nach Angaben der Behörden waren in dem Gebäude vor allem Obdachlose untergebracht.

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kurschus, hat zum Einsatz für den Frieden aufgerufen.

In ihrer Weihnachtspredigt sagte sie, wenn Menschen unter Krieg und Gewalt leiden, dann sei damit die Ehre Gottes angegriffen. Nichts, was dem Frieden zwischen Menschen dient, sei vergeblich. Dabei bezog sich Kurschus auf die Menschen in der Ukraine und anderen Kriegsgebieten.

Zuvor hatte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, an die Gläubigen appelliert, den eigenen Wohlstand mit Flüchtlingen und anderen Hilfsbedürftigen zu teilen. Dabei kritisierte er auch die europäische Flüchtlingspolitik. Dass es über Jahre und Jahrzehnte nicht gelinge, die Lasten gerecht zu verteilen, sei fast zum Verzweifeln, so Bätzing.

In Berlin ist ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes wegen des Verdachts auf Spionage für Russland festgenommen worden.

Der Generalbundesanwalt wirft dem Mann Landesverrat vor, weil er ein Staatsgeheimnis verraten habe. Nicht bekannt wurde, welche Informationen er weitergegeben haben soll.

BND-Präsident Kahl sagte, man sei dem Spion selbst auf die Spur gekommen und habe die Strafverfolgungsbehörden informiert.

Die Bundesregierung prüft weitere Waffenlieferungen an die Ukraine.

Das hat Außenministerin Baerbock gesagt, ohne Details zu nennen. Die Grünen-Politikerin reagiert damit auf die Zusage der USA, der Ukraine Flugabwehrraketen vom Typ Patriot bereitzustellen.

Russland kritisiert die Pläne. Präsident Putin sagte, dadurch werde der Konflikt nur verlängert.

Die sieben führenden demokratischen Industriestaaten wollen der Ukraine auch im kommenden Jahr finanziell helfen.

Schon jetzt gebe es Zusagen bis zu 32 Milliarden US-Dollar, sagte Bundesfinanzminister Lindner nach Beratungen im G7-Kreis. Außenministerin Baerbock betonte, man werde nicht nachlassen, die Ukraine weiter zu unterstützen.

Auch in diesem Jahr hatten die G-7-Staaten der Ukraine bereits über 30 Milliarden Dollar an Hilfen zugesagt, die aber noch nicht ganz ausgezahlt sind.

Die abgesetzte Vizepräsidentin des Europaparlaments, Kaili, bleibt wegen Korruptionsverdachts in Untersuchungshaft.

Das hat ein Gericht in Brüssel entschieden. Damit scheiterten Kailis Anwälte mit dem Antrag, ihre Mandatin mit einer elektronischen Fußfessel freizulassen.

Die Staatsanwaltschaft wirft Kaili unter anderem Bestechlichkeit und Geldwäsche vor.

Sie und weitere Beschuldigte sollen Geld und Luxusgegenstände aus Katar angenommen haben.

In Berlin werden die Plätze in Einrichtungen für junge Geflüchtete knapp.

Durchschnittlich würden täglich etwa zehn unbegleitete Kinder und Jugendliche nach Berlin kommen, sagte eine Sprecherin der Senatsjugendverwaltung rbb|24.

Seit Januar wurden den Angaben zufolge bereits mehr als 3.100 unbegleitete Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Im Jahr zuvor waren es knapp 700.

Alba Berlin hat auch das zwölfte internationale Spiel in Folge verloren.

Der deutsche Basketball-Meister unterlag am Abend in der Euro League Maccabi Tel Aviv 70:83. Die Berliner bleiben damit auf dem letzten Tabellenplatz.

Die Deutsche Bahn war in diesem Jahr so unpünktlich wie nie zuvor.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Unionsfraktion hervor, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Demnach kam auf einigen Strecken zwischen Mai und September nur jeder zweite Zug zur angekündigten Zeit. Die Pünktlichkeitsquote sank im Sommer auf unter 60 Prozent.

Der Referent für Verkehrspolitik beim Bündnis "Allianz pro Schiene", Knierim, forderte im rbb-24-Inforadio eine neue Investitions-Offensive. Bei Ausbau und Instandhaltung des Bahn-Netzes gebe es einen Rückstau von mindestens 100 Milliarden Euro. Nur wenn dieser aufgelöst werde, könne die angestrebte Verkehrswende gelingen.

Die Türkei hat einer schnellen Zustimmung zum Nato-Beitritt Schwedens erneut eine Absage erteilt.

Die Verhandlungen seien noch ganz am Anfang, sagte der türkische Außenminister Cavusoglu in Ankara. Zugleich bekräftigte er bei einer Pressekonferenz mit seinem schwedischen Kollegen Billström seine Kritik an Stockholm.

Ankara fordert unter anderem die Auslieferung des Journalisten Kenes, der im schwedischen Exil lebt. Der Oberste Gerichtshof in Stockholm hat die Ausweisung jedoch untersagt. Das habe die Atmosphäre der Verhandlungen vergiftet, sagte Cavusoglu.

In China steigen die Corona-Zahlen dramatisch an.

Allein in Shanghai haben sich Schätzungen zufolge fast fünfeinhalb Millionen Menschen angesteckt - mehr als jeder fünfte Einwohner.

Auch die Weltgesundheitsorganisation hat sich besorgt über die Corona-Lage in China geäußert. Experten der WHO erklärten, es sei wichtig, die Impfquote zu erhöhen. Vor allem ältere Menschen seien nicht ausreichend geschützt.

China hatte sich vor zwei Wochen schlagartig von der Null-Covid-Politik verabschiedet. Das wurde international auf die regierungskritischen Proteste und eine schwächelnde Wirtschaft zurückgeführt.

Der Krankenstand in der Region hat einen neuen Höchstwert erreicht.

Bei der AOK Nordost waren Mitte Dezember in Berlin und Brandenburg so viele Versicherte krank geschrieben wie noch nie, mehr als 132.000. Dies seien in Brandenburg 60 Prozent mehr gewesen als im Mittelwert der drei Vorjahre, in Berlin sogar 73 Prozent, so die Kasse.

Dieser Trend wird auch durch die Daten anderer großer Krankenkassen bestätigt. Auf Anfrage von rbb24 meldet die "Barmer" fast doppelt so viele Krankmeldungen wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Die "DAK" registrierte für Berlin Anfang Dezember sogar eine Verdreifachung der Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen, in Brandenburg eine Verdopplung.

Das Amtsgericht Bernau hat heute drei Angeklagte verurteilt, weil sie einen Mann misshandelt und nackt im Wald ausgesetzt hatten.

Die Männer erhielten Bewährungsstrafen von bis zu zwei Jahren. Außerdem müssen sie je 3000 Euro an die Opferhilfe "Weißer Ring" zahlen. Der Fall hatte vor sieben Jahren erhebliches Aufsehen erregt.

Zwei Frauen hatten sich vom späteren Opfer belästigt und verfolgt gefühlt. Die drei Angeklagten handelten nach Überzeugung des Gerichts in ihrem Auftrag. Die beiden Frauen wurden bereits verurteilt.

Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert und will Rechtsmittel einlegen.

Die Kerzen des Weihnachtsbaums am Brandenburger Tor in Berlin funktionieren wieder. Die kaputte Lichterkette wurde repariert.

Gestern war der Baum dunkel geblieben, nachdem Klimademonstranten der Gruppe "Letzte Generation" am Morgen die Spitze des Weihnachtsbaums abgesägt hatten. Dabei war auch die Lichterkette beschädigt worden.

Dafür waren die Aktivisten mit einer Hebebühne zum Pariser Platz in Berlin-Mitte gekommen. Zwei von ihnen fuhren dann nach Angaben der "Letzten Generation" in dem Korb der Hebebühne zum Wipfel der 15 Meter hohen Nordmanntanne.

Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Der Sponsor des Weihnachtsbaums, die Lekker Energie GmbH Berlin, hat sich aber inzwischen entschieden, keine rechtlichen Schritte einzuleiten.